LiveDevice II. Praktische Anwendung
Oleg Bokachov 24.08.2022

Die LiveDevice-Matrix selbst ist nur die primäre Grundlage des vorgeschlagenen wissenschaftlichen Ansatzes. Darüber hinaus kann sie verwendet werden, um spezialisierte Matrizen zu entwickeln. Nach dem Prinzip der Fraktalität kann jede ihrer Zellen separat als eine eigene vollständige Matrix niedrigerer Ordnung betrachtet werden, deren Struktur die ursprüngliche universelle Matrix genau wiederholt, jedoch mit eigenen Werten. Für die Zwecke dieser Publikation haben wir dieses KI-Beispiel nur allgemein betrachtet. Wenn es aber notwendig ist, die Lösung zu verfeinern, könnte man den Prozess der Aufstellung detaillierterer fraktalen Matrizen fortsetzen. Um in unserem Beispiel den richtigen Platz für KI auf der “Ergebnis”-Ebene zu bestimmen, können wir eine Matrix der nächsten Detailstufe erstellen, welche die Prinzipien für die Entwicklung automatisierter Systeme enthält, die für die Menschheit sicher sind.

BEISPIEL II

Jetzt, da wir die LiveDevice-Matrix gemeistert haben, können wir uns der Betrachtung eines so scheinbar philosophischen Themas wie das Problem von Gut und Böse praktisch nähern.

Auf der höheren Ebene fühlt der Betrachter das Licht über sich, die Dunkelheit unter sich. Dies legt die dimensionale Reihenfolge und den Status von lichten und dunklen Aspekten in all ihren Manifestationen fest. Die Einhaltung der Ordnung, in der das Licht höher ist als die Dunkelheit, gibt dem Betrachter die Erfahrung des Guten, die Verletzung dieser Ordnung — die Erfahrung des Bösen. Die Unterteilung der Werte der Matrix in lichte und dunkle hilft dem Menschen, diese Hierarchie oder Ordnung bewusst zu bewahren, was ihm die Erfahrung von Licht oder Güte gibt, die zu seiner Entwicklung beiträgt. Wenn der Mensch in seinem Leben eine Umkehrung dieser Werte erfährt, wenn also die Dunkelheit an die Stelle des Lichts und das Licht an die Stelle der Dunkelheit tritt, wird er die Erfahrung von Dunkelheit und Leiden durchmachen, die als Böse bezeichnet werden kann und die den Menschen auf seinem Weg der Degradation und Zerstörung begleitet.

Dies lässt sich am Beispiel des einfachsten menschlichen Wertes “Ergebnis” veranschaulichen. Wenn die “Einnahme”-Funktion darin führend ist und “Ausgabe” ihr untergeordnet bleibt, wird der Mensch ganz natürlich auf das Einnehmen ausgerichtet sein. Gleichzeitig wird er natürlich auch ausgeben, aber nur das, was ihm die Vielzahl, die multiple Umwelt, die Dunkelheit wegnimmt, nicht mehr. Solch ein Fokus darauf, von der Vielzahl, von der Dunkelheit etwas zu bekommen, ist gut. Wenn dagegen die Funktion “Ausgeben” zur Führenden und die Funktion “Einnehmen” zur Untergeordneten wird, wird der Mensch zunächst angeleitet, alles der Dunkelheit zu geben. Gleichzeitig wird es ihm weniger wichtig sein, was er von seinem Umfeld zurückbekommt. Solch ein unnatürlicher Zustand wird ihn zu Erschöpfung, Begrenzung und Minderwertigkeit führen — es wird in ihm das Böse erwecken.

Auf der Skala der gesamten vom Menschen geschaffenen Wertereihe manifestieren sich Gut und Böse wie folgt: Gut ist, wenn der Mensch einen niedrigeren Wert für einen höheren opfert; Böse — wenn ein höherer Wert dem in der Hierarchie darunter liegenden untergeordnet wird.

Wenn also jemand sein “Ergebnis” zugunsten seines “Images” opfert, beispielsweise die Gewinnminderung in Kauf nimmt, um einen guten Ruf zu wahren, dann ist das gut. Das führt zwar kurzfristig zu materiellen Einbußen, aber langfristig entwickelt er seine Persönlichkeit und sichert sich den Respekt anderer. Wenn ein Mensch das “Image” zugunsten des “Ergebnisses” opfert, manifestiert er das Böse, wird besitzergreifend und egoistisch, was dazu führt, dass andere eine negative Einstellung zu ihm haben.

Von Geburt an sind wir Meister unseres Körpers als materielles Instrument der Interaktion mit der Welt. Der von uns vorgeschlagene LiveDevice-Ansatz gibt uns ein subtiles, körpergerechtes Werkzeug, um die richtige Stelle, die Funktion und die Wechselwirkungen aller betrachteten Phänomene in jedem System zu verstehen. Es kann sogar Probleme ewiger Natur lösen. Es liefert nicht nur ein klares Verständnis und eine Unterscheidung zwischen den Konzepten von Gut und Böse sondern ein integrales Wertesystem, welches als Maß dienen kann. Des Weiteren beschreibt es auch den Mechanismus und die Folgen der Verletzung der natürlichen Ordnung sehr genau.

Ein einheitlicher Ansatz mit dem Betrachter an der Spitze vereint somit die Sphären spirituellen Wissens, philosophischer Anschauungen und praktischer Aspekte des menschlichen Lebens, was das eingangs identifizierte Problem des Mangels an einem ganzheitlichen Konzept in der Wissenschaft löst. Wir verwenden diesen Ansatz effektiv und er hilft uns, die schwierigsten Probleme zu diagnostizieren und zu lösen.

Wir sind dankbar für konstruktive Kritik und sind offen für Diskussionen über Verbesserungsmöglichkeiten und Erfahrungsaustausch.

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