LiveDevice I. Grundlagen des Ansatzes
Oleg Bokachov 24.12.2023

SECHS WERTE

Der Mensch selbst ist ein Geschöpf, welches durch die Wechselwirkung der Wesenheiten des Lichts und der Dunkelheit entsteht, die jenseits von ihm sind und alle seine Existenzebenen und Persönlichkeitszentren durchdringen. In menschlichen Funktionen erscheinen sie paarweise — eine lichte (L), führende Funktion, und eine dunkle (D), untergeordnete. Durch die lichte Funktion strahlt der Mensch in die Umgebung aus, durch die dunkle Funktion nimmt er den Einfluss von außen auf.

Zum Beispiel bemüht sich beim “Verständnis” ein Mensch, die Aufmerksamkeit auf den Erkenntnisgegenstand zu lenken und somit die Aufmerksamkeit auszustrahlen, während er bei der “Wahrnehmung” die Einflüsse der Umwelt aufnimmt.

Bei der Schaffung seines eigenen Wertes stattet ein Mensch ihn mit Funktionen aus, die ihm entsprechend seinen Fähigkeiten nahe stehen. Diese übernehmen dann die Rolle zweier Ursprünge, nicht für einen Menschen, sondern für den von ihm geschaffenen Wert. Mit anderen Worten, um Wert zu schaffen, bezieht man ein Paar benachbarter Funktionen ein — eine lichte und eine dunkle.

Wie ein Kind eines Mannes und einer Frau im Laufe der Zeit heranwächst, so kann jeder der sechs menschlichen Werte in seinem einfachen, elementaren Zustand (Sinngehalt, Beziehungen, Ziel...) oder in einem komplexen, systemischen (Konzept, Berufung, Strategie...) bestehen. Daher werden wir in der Werteskala jeden Wert mit zwei Begriffen versehen. Welches der Begriffe im Einzelfall geeignet ist, den Wert zu bezeichnen, hängt von dem Menschen ab, für den das Problem mit unserem Ansatz gelöst wird.

UNIVERSELLES MASSSYSTEM

Alles das oben Genannte sind die Axiome unseres Ansatzes. Es sind auch ewige Sinngehalte, oder Wahrheiten, die von jedem Forscher im Zustand des Betrachters festgestellt werden können. Visuell können sie als ein System von Skalen dargestellt werden, die zusammen eine Matrix bilden.

Die Grundskala der Matrix unterteilt den vertikalen menschlichen Körper in zwölf Ebenen. Die Dimensionen der übrigen Skalen entsprechen den Teilern dieser Zahl: 2, 3, 4 und 6. Das bedeutet, dass in einem vollständigen System aus zwölf Elementen die Teiler auch vollständige Teilsysteme hervorheben, die das zu untersuchende System durch entsprechende Maßen auf unterschiedlichen Skalen charakterisieren.

So haben wir menschliche Maße identifiziert, überprüft und systematisiert, die wir in Form einer universellen Matrix dargestellt haben — die Quintessenz des LiveDevice-Konzepts. Gemäß dem Prinzip der Fraktalität können mit Hilfe dieser Matrix beliebige Systeme und Phänomene analysiert werden, denen der Mensch in seiner Sinneserfahrung begegnet:

Unabhängig davon, welchen Wert der einen oder anderen Skala der Matrix wir betrachten, entspricht er vollständig den Werten derselben Ebene in anderen Skalen. Ihre Existenz, Qualitäten und Manifestationen werden vom Forscher am eigenen Körper durch die bewusste Wahrnehmung bestimmter innerer taktiler Erfahrungen erlebt, seien es Empfindungen, Emotionen oder Gefühle. Eine solche Überprüfbarkeit von Matrix-Werten durch den Forscher auf sich selbst ist ein wichtiger Bestandteil dieses Ansatzes. Es ermöglicht uns, alle untersuchten Systeme und Phänomene mit unserem Körper und unserer subjektiven Erfahrung zu verbinden, wodurch das erworbene Wissen an den Menschen angepasst wird, kein Auswendiglernen erfordert und in der Praxis leicht anwendbar ist.

Das Ende im Kapitel LiveDevice II. Praktische Anwendung.

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